Siebtes Motiv der Queen’s Beasts Serie: Sammler und Anleger lieben die Biester

Die Royal Mint war lange Zeit ein unentdeckter Geheimtipp in der Welt der Edelmetallanlage-Münzen: Neben den Britannia-Münzen in Gold und Silber sowie dem Sovereign in Gold gab es keine weiteren Anlageprodukte aus Großbritannien. Dies änderte sich jedoch im Jahr 2016, Als die Royal Mint eine neue Silber-Unzen-Serie vorstellte. Das Besondere an dieser neuen Prägereihe, die auf zehn Motive ausgelegt war: Die Münze wies nicht das Standard-Gewicht von einer Unze auf, sondern wurde mit dem Gewicht von zwei Unzen geprägt. Die Münze was war also doppelt so dick wie vergleichbare Bullionmünzen.

Queens Beasts 2oz
Die Folge für Anleger: Die Prägekosten, die bei der Herstellung jeder Münze anfallen, machen sich bei dieser Größe rechnerisch nicht so stark bemerkbar. Einen ähnlichen Effekt machten sich Sammler bereits zuvor durch den Kauf von Münzen zu zehn Unzen oder einem Kilogramm zunutze. Allerdings investieren die meisten Silber-Anleger keine großen Einmalbeträge in Silber, sondern bauen ihr Edelmetall-Portfolio schrittweise durch regelmäßige Käufe aus. Sie nutzen so insbesondere den so genannten Cost-Average-Effekt, der durch regelmäßige Käufe entsteht und Ausschläge bei der Preisentwicklung nach oben und unten ausgleicht.


Inzwischen ist die siebte Ausgabe der Queen’s Beasts Serie auf dem Markt.
Sie zeigt den „Yale of Beaufort“. Dabei handelt es sich um ein Fabelwesen, welches einen Wildschweinkopf besitzt und ansonsten an ein Pferd erinnert. Es verfügt über zwei Hörner, welche es zur Verteidigung in alle Richtungen drehen kann. Das Tier gilt allerdings nicht als bösartig, sondern beschützt der Legende nach vor allem Tempel und Paläste sowie andere öffentliche Einrichtungen.

Die Münzen der „Queen’s Beasts“-Serie sind nicht nur praktisch und preiswert, sie begeisterten die Münzen-Sammler-Gemeinde durch ihre Gestaltung: Die Wappentiere, welche auf den Silbermünzen abgebildet wurden, zogen Sammler und Anleger gleichermaßen durch eine große Detailverliebtheit und eine edle Optik in ihren Bann. Zudem luden die Motive dazu ein, die Geschichte hinter den Queen’s Beasts zu entdecken: Bei den Biestern handelt es sich nämlich um eine Skulpturenserie, welche im Jahr 1953 anlässlich der Krönung von Elisabeth II. zur britischen Königin ausgestellt wurden. Jedes der zehn Tiere steht für einen Adelshaus, welches mit der frischgebackenen Königin in Verbindung stand. Auf diese Weise sollte also die vielfältige verwandtschaftliche Verbundenheit des britischen Königshauses mit diversen berühmten Adelsgeschlechtern in Europa deutlich gemacht werden.

Insbesondere bei Motivsammlern sind die Queen‘s Beasts zu einer der beliebtesten und begehrtesten Silbermünzenserien überhaupt geworden. Die Folge: Insbesondere die ersten Ausgaben werden inzwischen mit einem deutlichen Aufschlag auf den Sammlerpreis verkauft. Und so sind viele Investoren dazu übergegangen, die Queen’s Beasts in Paketen zu kaufen und größere Mengen dieser Münzenserie für mehrere Jahre in den Tresor zu legen, bevor sie sie weiterverkaufen. Es ist anzunehmen, dass auch die nachfolgenden Motive eine ähnliche Entwicklung nehmen.

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