Queen’s Beasts: Der „Black Bull of Clarence” ist ab sofort in Gold und Silber erhältlich

Die Royal Mint war in der Welt der Edelmetalle lange Zeit nur mit einem Motiv vertreten: Die Britannia ist seit 1987 die numismatische Botschafterin Großbritanniens auf dem Bullionmarkt. Doch in den vergangenen Jahren hat die britische Prägestätte viel Neues gewagt: Mit der Lunar-Serie und danach den „Queen’s Beasts“ wurde die Motivpalette deutlich erweitert – und neben den klassischen Unzen-Münzen hat die Royal Mint viele neue Anhänger durch XXL-Silbermünzen dazu gewonnen: Die Zwei-Unzen-Prägungen der „Queen’s Beasts“-Serie zählen längst zu den beliebtesten Anlageprodukten der Welt.

Queens Beasts 2oz
Mit dem „Black Bull of Clarence“ hat die Royal Mint nun bereits die vierte Ausgabe in der „Queen’s Beasts“ Serie vorgestellt. Der „Black Bull of Clarence“ steht für die Verwandtschaft von Elisabeth II. mit Edward IV. Auf der Münze ist auch das königliche Wappen zu sehen, wie es von Edward IV. und seinem Bruder Richard III. sowie den Herrschern der Häuser Lancaster und Tudor getragen wurde.


Der Bulle ist in Gold als Viertelunze sowie als ganze Unze verfügbar, in Silber wird die Zwei-Unzen-Standardausführung verkauft
. Es ist anzunehmen, dass eine Variante zu zehn Unzen in Silber zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt gebracht wird. Besonders die Zwei-Unzen-Silbermünze ist beliebt, weil durch das höhere Gewicht im Vergleich zu zwei separaten Unzen-Münzen ein Teil der Prägekosten gespart wird. Rechnerisch ist die Silberunze als Teil einer „Beasts“-Münze somit etwas günstiger als ein vergleichbares Silber-Unzen-Produkt.

Die „Queen’s Beasts“ sind jedoch viel mehr als „nur“ eine Sparmöglichkeit beim Edelmetallkauf. Die Serie besticht durch eine hochwertige Verarbeitung und prächtige Tiermotive aus der gleichnamigen Statuen-Serie, welche die Genealogie der britischen Königin Elisabeth II. darstellt. Jedes der Tiere symbolisiert ein Haus oder eine Linie, mit der die „Queen“ verwandt ist. Die Statuen wurden für die Krönungszeremonie von Königin Elizabeth II. im Jahr 1953 geschaffen und haben eine Größe von etwa 1,80 Metern. Die Gipsfiguren stehen inzwischen im Canadian Museum of History in Quebec (Kanada).

Die Serie wurde im Jahr mit dem „Lion of England“ (Löwe von England) begründet, seitdem sind der Griffin (Greif) of Edward III und der Falcon (Falke) of The Plantagenets erschienen. Es folgen der Yale of Beaufort noch in diesem Jahr und der White Lion (Weiße Löwe) of Mortimer im Jahr 2019. Zwei Motive pro Jahr sind geplant, das Ende der Serie soll im Jahr 2021 mit dem „The White Horse of Hanover“ erfolgen.

Bei MP Edelmetalle haben sich die Münzen der Royal Mint von einem Nischenprodukt zu absoluten Bestsellern entwickelt. Die Prägestätte im walisischen Llantrisant zählt zu den Besten der Welt und stellt neben den britischen Edelmetallanlagemünzen auch Sammlerprägungen für Großbritannien und Umlaufmünzen her – auch für dutzende andere Länder der Welt. Inzwischen gibt es mit der „Landmarks of Britain“-Serie eine weitere Edelmetall-Prägereihe und es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass die Royal Mint bereits an weiteren Bullion-Produkten arbeitet.

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