Philharmoniker, Libertad, American Eagle: Goldmünzen werden knapp
Seit dem „Gold-Crash“ sind bereits drei Wochen vergangen – und die Notierung des gelben Metalls steigt von Tag zu Tag an, begleitet von einem regelrechten Run auf goldene Münzen und Barren. Das Kaufinteresse hat auch bei MP Edelmetalle nicht nachgelassen, erste Münzmotive werden knapp: „Das Angebot deckt nicht ansatzweise die Nachfrage“ gab beispielsweise die Gold Reef City Mint in Johannesburg am Freitag gegenüber dem Internetportal „Moneyweb“ bekannt. Am Mittwoch legte die US Mint mit erstaunlichen Neuigkeiten nach: Einem Bericht des Finanzsenders „Bloomberg“ zufolge gehen die kleinsten American-Eagle-Goldmünzen aus – die Münzen zu einer Zehntelunze werden vorerst nicht weiter verkauft. Innerhalb eines Monats haben sich die Verkäufe der US-Mint mehr als verdreifacht, besonders stark greifen Anleger aus China und Japan zu.

Derzeit kann MP Edelmetalle seinen Kunden noch eine breite Palette an Gold- und Silbermünzen anbieten – wer sich für kleine Goldmünzen interessiert, kann beispielsweise eine
Zehntelunze der Britannia-Goldmünze erhalten, diese Größe ist aktuell noch vorrätig, ebenso wie die
Zehntelunze des Maple Leaf aus Kanada sowie des
Philharmonikers aus Österreich. Ausverkauft ist dagegen die Münze zu 1/10 Unze des American Eagles – und die Nachfrage nach kleinen Goldmünzen steigt stetig an, weil viele Anleger mit kleinem Geldbeutel zugreifen und sich die kleinen Goldmünzen sichern. Ein Lieferengpass besteht inzwischen auch bei den größeren Philharmoniker-Goldmünzen – die Größe halben Unze ist aktuell nicht nur bei MP Edelmetalle, sondern auch bei allen größeren Mitbewerbern, restlos ausverkauft. Diese Münzen sind wegen ihres niedrigen Prägeaufschlages bei Investoren besonders beliebt.

Neben erfahrenen Anlegern berät MP Edelmetalle derzeit besonders viele Einsteiger, die vom niedrigen Goldpreis profitieren und sich jetzt einen Edelmetall-Vorrat aufbauen möchten. Dabei spielt die Stückelung des Investments eine wichtige Rolle – je nachdem, ob das Investment im Notfall schnell verfügbar sein soll oder langfristig angelegt wird, ergeben sich interessante Kaufalternativen. Barren sind grundsätzlich eher für größere Geldmengen und langfristige Anlageperspektiven geeignet, die klassischen Goldunzen-Bullionmünzen hingegen für Privatanleger mit überschaubarem Budget. Auch die Mischung mit anderen Edelmetallen sollte nicht vergessen werden – neben einem Schwerpunkt auf Gold sollte das Edelmetall-Portfolio auch einen Anteil Silber enthalten.

Wer die niedrigen Goldpreise zum Einstieg ins Edelmetallinvestment nutzen möchte, sollte sich auch abseits der berühmten Investment-Münzen umschauen – denn während Goldanlagemünzen wie der Libertad aus Mexiko bereits in allen Münzgrößen vergriffen sind, hat MP Edelmetalle neben den klassischen Anlagemünzen auch viele historische Raritäten im Programm, die nicht nur Investoren, sondern auch Sammler erfreuen. Aktuell befinden sich unter den Sonderangeboten beispielsweise zwei Münzen aus Österreich zu je
1000 Schilling, die als reguläre Sondermünzen ausgegeben wurden, wegen ihres hohen Goldgehaltes von 16 Gramm allerdings auch zu Anlagezwecken eingesetzt werden können. Auf den Münzen sind historische Persönlichkeiten wie Kaiserin Sisi oder Johann Strauss abgebildet. Empfehlenswert ist auch ein Blick auf die historischen Prägungen aus dem 19. Jahrhundert – bereits 2008 und 2010, als die Lager der Goldhändler in Deutschland leergefegt waren, wichen Anleger beispielsweise auf die
20-Mark-Goldmünzen aus dem Kaiserreich aus. Hier bekommen Investoren fast soviel Gold für ihr Geld wie bei klassischen Anlagemünzen – und können ihre Münzen später nicht nur an Goldhändler, sondern auch an Sammler weiterverkaufen.

Während die Anlegerszene gespannt auf das Comeback von Gold blickt, wird allerdings der „kleine Bruder“ des Edelmetalls vergessen – auch bei Silber bieten sich aktuell spannende Einstiegsmöglichkeiten. Der Silberpreis bewegt sich derzeit bei etwa 17 Euro oder 23 Dollar pro Feinunze und liegt damit bei der Hälfte seines Allzeithochs vom 25. April 2011 – damals kostete eine Unze fast 34 Euro oder 50 Dollar. Das Einstiegsniveau liegt derzeit also vergleichsweise niedrig. Zudem läuft die Zeit für die niedrige Besteuerung von Silber-Investments ab – zum neuen Jahr werden auch Silbermünzen mit dem hohen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent belegt, aktuell sind es noch 7 Prozent.

Für Silberanleger hat MP Edelmetalle derzeit einige besondere Angebote auf Lager – aus der australischen Lunar-Serie sind gleich drei Münzen mit dem Gewicht von einem Kilo zum Sonderpreis zu haben. Diese Münzen sind bei Anlegern nicht nur deshalb begehrt, weil sie trotz ihres hohen Gewichts als Münze gelten und somit nur mit dem niedrigen Steuersatz belegt werden – die Münzmotive zählen zu den beliebtesten der Welt und kommen auf den großen Münzen besonders gut zur Geltung. Zu sehen sind ein
Tiger (2010) ,
eine Ratte (2008) und
ein Schwein (2007)– allesamt Motive aus dem chinesischen Mondkalender. Alternativ können Anleger auch auf Barren zu 500 und 1000 Gramm zurückgreifen – diese sind etwas günstiger als die Münzbarren, werden aber mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belegt.