Münze Österreich: Das heimliche Herz der europäischen Numismatik

In der österreichischen Hauptstadt Wien liegt am malerischen Heumarkt im Herzen der Stadt ein prächtiges Gebäude, welches mit seiner weißen Fassade und den goldenen Lettern aus der Ferne zu sehen ist. Auf den ersten Blick könnte diesem Prachtbau ein König logieren – und tatsächlich werden bis heute an der Adresse „Am Heumarkt 1, 1030 Wien“ hoheitliche Aufgaben übernommen: Die Münze Österreich hat hier ihren Stammsitz – und die europäische Numismatik ihr heimliches Zentrum. Denn die Prägestätte ist wie kaum ein anderer Mitbewerber in Europa führend, wenn es um preisgekrönte Innovationen in der Welt der Münzen geht.

Die Münze Österreich hat im vergangenen Jahr ihr 825. Bestehen gefeiert und auf eine aufregende Geschichte zurückgeblickt. Entstanden ist die Prägestätte um das Jahr 1194 herum, als König Richard Löwenherz durch Herzog Leopold auf Burg Dürnstein inhaftiert und nur gegen ein hohes Lösegeld freigekommen war. Dieses Silber wurde von Herzog Leopold genutzt, um Silbermünzen zu prägen. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm das damalige „Hauptmünzamt“ die Herstellung des neuen Geldes in Schilling-Währung – und im Jahr 1989 erfolgte die Umwandlung von einer Behörde zu einer Aktiengesellschaft, die sich seitdem im Besitz der Österreichischen Nationalbank befindet.

In Wien sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche numismatische Legenden entstanden. Neben dem Wiener Philharmoniker, der seit 1989 im Gold und seit 2008 in Silber hergestellt wird, produziert die Münze Österreich auch die offiziellen nach Prägungen der österreichischen Handelsmünzen. Dukaten und Kronen sind bis heute fester Bestandteil der Produktpalette eines jeden Edelmetallhändlers. Hierzulande eher unbekannt sind dagegen die Goldbarren zu 50 und 100 Gramm, welche mit dem Signet der Münze Österreich geprägt werden.

Die Münze Österreich spielt nicht nur in der Welt der Anlagemünzen die erste Geige, auch die Sammlermünzen stehen bei Numismatikern hoch im Kurs. Die kunstvoll gestalteten Gedenkmünzen haben bei internationalen Wettbewerben zahlreiche Preise eingeheimst und gerade in Asien und Amerika denkt man zuerst an Österreich, wenn es um europäische Münzen geht. Mit mehreren fest angestellten Graveuren setzt die Münze Österreich auf eine wiederkehrende Handschrift und Kontinuität sowie höchste Design-Qualität. Und die restriktive Politik der niedrigen Prägeauflagen sorgt dafür, dass die Erstausgabe einer Sammlermünze in Österreich normalerweise zu einem regelrechten Happening wird.

Bei MP Edelmetalle sind neben den Standardprodukten, also dem Wiener Philharmoniker in Gold und Silber sowie den historischen Kurantmünzen, auch immer wieder Einzelstücke erhältlich – beispielsweise goldene Gedenkmünzen aus der Zeit vor der Euro-Einführung. Denn Österreich hat deutlich früher als in Deutschland auf Gold als Metall für Sammlermünzen gesetzt und damit einen Trend begründet, welcher bis heute anhält: Österreichische Sammlermünzen gelten nicht nur als „schönes“ Hobby, sondern auch als Investment mit Wertsteigerungspotenzial.
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