Letzte Chance für Silber zum Bestpreis: MP Edelmetalle verkauft differenzbesteuerte Restbestände

Das Jahr 2022 wird für Edelmetall-Anleger vor allem wegen eines Ereignisses in Erinnerung bleiben: Die überraschende Abschaffung der Differenzbesteuerung für Silber zu Beginn des Monats Oktober 2022 hat breite Empörung und Unverständnis hervorgerufen. Viele Anleger kritisieren es, dass die Steuererleichterung für Silberanlage-Produkte fast zehn Jahre lang anstandslos hingenommen wurde und völlig legal war, nun aber plötzlich illegal sein sollte. 
 
Nach Interventionen von Edelmetallhändlern und Branchenverbänden ließ sich das Bundesfinanzministerium auf einen Kompromiss ein und gestattete die Anwendung der Differenzbesteuerung für Silber-Anlagemünzen bis zum Jahresende. Die Ansage an Händler war allerdings klar: Bis zum 31. Dezember müssen die Lager geräumt sein, eine Anwendung der Differenzbesteuerung für die verbliebene Ware ist ausgeschlossen. 
 
Aus diesem Grund bietet MP Edelmetalle aktuell letztmalig seine Restbestände an differenzbesteuerten Silberanlagemünzen an. Hierbei handelt es sich um Ware, die im Verlauf des Jahres 2022 oder davor angeschafft wurde und jetzt noch differenzbesteuert verkauft werden kann. In erster Linie finden sich unter den Produkten, die jetzt zum Festpreis verkauft werden, klassische Silberunzen aus dem Nicht-EU-Ausland. 
 
Ab dem Jahr 2023 werden alle Silberanlagemünzen ausnahmslos regelbesteuert, sie unterliegen also einem Steuersatz von 19 Prozent. Dadurch ist anzunehmen, dass die klassischen Investment-Produkte zum Jahreswechsel praktisch über Nacht um zwei bis fünf Euro teurer werden. Dadurch wird ein Investment in Silber für viele Anleger auf den ersten Blick weniger interessant, weil Silber dann rechnerisch Wertzuwachs von mindestens 19 Prozent erzielen müsste, um überhaupt einen Gewinn zu erzielen. 
 
In Deutschland ist deshalb ein regelrechter Run auf differenzbesteuerte Silberanlagemünzen zu beobachten. Denn die Ware kann nur so lange verkauft werden, wie der Vorrat reicht, Nachschub gibt es nicht. Dieser wäre ohnehin schwer zu schaffen, weil die Prägestätten in aller Welt auf Hochtouren arbeiten und trotzdem die historisch einmalige Nachfrage nach Silber nicht bedienen können. 
 
Neben dem klassischen Investment-Gold stehen hierzulande auch Anlagemünzen aus Silber hoch im Kurs. Die Standard-Gewichtseinheit ist eine Unze, die etwa 31,10 g entspricht. Zu den meistverkauften Silberanlagen gehören der Maple Leaf aus Kanada, das Känguru aus Australien und der Krügerrand aus Südafrika. Die Wiener Philharmoniker Anlagemünzen aus Österreich hatten bisher einen Wettbewerbsnachteil, weil sie aufgrund ihres Herstellungsortes innerhalb der Europäischen Union nicht differenzbesteuert verkauft werden könnten. Dieser Nachteil fällt nun jedoch weg, so dass anzunehmen ist, dass der Wiener Philharmoniker im Jahr 2023 stark an Bedeutung auf dem deutschen Silbermarkt gewinnen wird. 

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