Kunden von MP Edelmetalle sehen Goldpreis-Schwäche als einmalige Kaufgelegenheit

Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Nach einem bilderbuchartigen Anstieg auf bis zu 1350 US-Dollar und der Überwindung diverser charttechnischer Hürden hatten viele Edelmetallfreude sich auf einen goldenen Sommer eingestellt – doch dieser wurde nun zumindest verschoben: Ohne jegliche fundamentale Gründe wurde der Goldpreis in den vergangenen Wochen auf fast 1250 US-Dollar pro Feinunze gedrückt. Der Preisrückgang in Euro fiel deutlich geringer aus, doch wie auch bei früheren kurzfristigen Schwächephasen nutzen clevere Investoren die aktuelle Marktlage zum Ausbau ihrer Edelmetallbestände.

MP Edelmetalle verzeichnete in den vergangenen Tagen eine sprunghaft gestiegene Nachfrage nach den typischen Anlageprodukten in Gold und Silber. Offenbar haben viele Kunden auf eine solche Einstiegsmöglichkeit gewartet und bestellen insbesondere Standardprodukte mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere die Krügerrand Goldmünzen sowie andere klassische Bullionprägungen wie der
kanadische Maple Leaf
oder der
Wiener Philharmoniker
werden stark nachgefragt. Zudem stehen
Goldbarren zu 31,10 und 100 Gramm
bei Edelmetall-Investoren hoch im Kurs. Diese Gewichtseinheiten bieten rechnerisch den besten Gold-pro-Gramm-Preis.

Trotz des kurzfristigen Drucks auf den Goldpreis gibt es viele gute Gründe für ein Investment in das gelbe Metall: Die Gefahren für die Weltwirtschaft und die unsichere politische Lage lasten auf den Finanzmärkten, sodass beispielsweise der Deutsche Aktien-Index DAX deutlich stärker als Gold zuletzt Federn lassen musste. Günstig für Gold ist auch die Entwicklung der Inflationsrate, die sowohl in den USA als auch in Europa deutlich über dem Zielwert der Notenbanken von zwei Prozent liegt.

Wie auch schon bei früheren überraschenden Goldpreis-Rückgängen waren erneut spekulative Verkäufe an der New Yorker Terminbörse COMEX der Auslöser für die aktuellen Turbulenzen. Auch Silber wurde in Mitleidenschaft gezogen und ist inzwischen für weniger als 14 Euro pro Feinunze zu haben. Allerdings lassen sich auch hier die meisten Käufer nicht abschrecken und halten dem Silber die Treue – neben Gold gehört ein gewisser Anteil an Silber in jedes Edelmetallportfolio, MP Edelmetalle rät seinen Kunden bei einer stabilitätsorientierten Investmentstrategie zu einem Verhältnis von 70 Prozent Gold und 30 Prozent Silber.

Wegen der auffälligen Transaktionen an der Terminbörse hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder eine kuriose Situation am Goldmarkt entwickelt: Immer dann, wenn der Goldpreis durch spekulative Verkäufe gedrückt wurde, nahm das physische Angebot an Gold drastisch ab und Händler konnten einzelne Produktgattungen nicht mehr liefern – so zeigt sich, dass der Preis für „Papier-Gold“ mit dem Wert des physischen Edelmetalls kaum etwas zu tun hat und gerade bei der anhaltenden Gefahr durch Eingriffe auf dem Terminmarkt führt am Kauf von Münzen und Barren aus Gold und Silber nichts vorbei.

Zur Übersicht
Kontakt