Krügerrand aus dem Jahre 1968 – Ein Investment-Produkt mit Seltenheitswert
Eine grazile Springbock-Antilope auf rötlich schimmerndem Gold, auf der Rückseite der majestätische Anblick des Burenführers Paul Kruger – die südafrikanische Anlegermünze „Krügerrand“ ist das Symbol schlechthin für das Investment in edle Metalle, die meisten Anleger steigen mit einer goldenen Unze aus Südafrika in die aufregende Welt des Edelmetallinvestments ein. Allerdings ist der „Krügerrand“ auf den zweiten Blick gar nicht so spannend – mit Millionenauflagen gilt er nicht unbedingt als Seltenheit.
Dass im Bereich der Bullionmünzen dennoch Raritäten zu entdecken sind, macht MP Edelmetalle in seinem Webshop deutlich – derzeit präsentiert MP Edelmetalle einen ganz besonderen Jahrgang der bekanntesten Anlegermünze der Welt: Der Krügerrand mit der Jahreszahl 1968 ist aktuell im Webshop erhältlich. Erfahrene Anleger werden sofort bemerken, dass diese Münze etwas teurer ist als die übrigen Krügerrand-Münzen. Der kleine Aufpreis hat seinen Grund – denn mit dem Jahrgang 1968 erhalten Anleger keine millionenfach geprägte Anlegermünze, sondern eine numismatische Rarität: Zwischen 1967 und 1969 gab die Pretoria Mint nur 40.000 Stück pro Jahr heraus – im Vergleich zu Auflagen zwischen zwei und sechs Millionen Stück je nach Jahrgang wird also deutlich, dass der Jahrgang 1968 eine echte Seltenheit ist.
Wer sein Geld in Gold anlegen möchte, hat längst die Qual der Wahl – neben dem „Krügerrand“ gibt es eine ganze Reihe von modernen Anlagemünzen mit dem Gewicht einer Unze. Den größten Marktanteil unter den sogenannten „Bullionmünzen“ hat jedoch weiterhin der Krügerrand aus Südafrika – er wird seit 1967 geprägt und ist damit nicht nur die älteste Anlagemünze der Neuzeit, sondern inzwischen auch die am Weitesten verbreitete Investment-Unze. Der Krugerrand – so die korrekte, aber in Deutschland kaum gebräuchliche Schreibweise – symbolisiert zudem die Vergangenheit von Südafrika als größtem Goldproduzent der Erde.
Obwohl der Krügerrand mit einer Millionenauflage zu einem Massenartikel geworden ist, fällt die Münze durch mehrere besondere Eigenschaften aus dem Rahmen: Sie hat ein Gewicht von genau 33,9305 Gramm, welches sich aus einem Feingoldgehalt von 91,667 Prozent sowie einem Kupferanteil ergibt. Die auf den ersten Blick ungewöhnliche Legierung soll die Kratzfestigkeit der Münze erhöhen – die Zusammensetzung sorgt auch für den leicht rötlichen Gold-Ton, der sich von anderen Bullionmünzen unterscheidet.
Nachdem der Krügerrand insbesondere in den siebziger Jahren von der South African Mint millionenfach geprägt wurde, liegt die Auflage inzwischen deutlich darunter, einzelne Jahrgänge sind zu gesuchten Raritäten geworden – darunter auch das Stück aus dem Jahr 1968. Der Krügerrand ist übrigens – obwohl er keinen Nennwert trägt – gesetzliches Zahlungsmittel in Südafrika und könnte somit auch beim Einkauf im Supermarkt eingesetzt werden. Sein Gegenwert in Rand wird dafür Tag für Tag neu festgelegt.
Wer neben dem Investment-Aspekt auch seine Sammelleidenschaft verfolgen möchte, wird in Südafrika übrigens gleich mehrfach fündig: Vom Krügerrand gibt es auch Prägungen in der höchsten Verarbeitungsstufe „Polierte Platte“ sowie historische Münzen zu einem und zwei Rand – hierbei handelt es sich praktisch um den Vorgänger des heutigen Krügerrands. Diese Münzen sind bei MP Edelmetalle derzeit nicht erhältlich, die Experten des Edelmetallhandelshauses in Erndtebrück, Düsseldorf und Köln sind allerdings ständig auf der Suche nach numismatischen Raritäten, die sich auch zur Wertanlage eignen.
Der Krügerrand aus dem Jahr 1968 verdeutlicht eindrucksvoll einen Trend, der noch vor wenigen Jahren undenkbar war – die bisher streng voneinander getrennten Gebiete der Numismatik und des Edelmetall-Investments bewegen sich derzeit sehr stark aufeinander zu. So erweitern klassische Münzenhändler Ihr Sortiment um Barren und Bullionmünzen und moderne Edelmetallhandelshäuser bieten auch numismatische Schätze an. Münzen wie der Krügerrand aus dem Jahr 1968 sind somit doppelt interessant – sie enthalten nicht nur Gold und haben somit einen Edelmetallwert, neben dem reinen Metall sorgt auch die Seltenheit für eine Wertversicherung. Und durch die zusätzliche Zielgruppe (Münzfachzeitschriften gehen davon aus, dass es in Deutschland bis zu zwei Millionen Münzensammler gibt) steigen die Nachfrage und damit auch der Preis der seltenen Anlagemünzen. Hinzu kommt das große Interesse aus Regionen wie Russland und Asien, wo kaufkräftige Investoren warten.
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