Kombibarren in Silber: Krisenschutz für kleines Geld

Das Jahr 2020 war geprägt von einer konstant hohen Unsicherheit, nicht nur wegen der Corona-Pandemie, sondern auch durch die US-Präsidentschaftswahl und den Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt. Viele Anleger suchen auch hierzulande eine Möglichkeit, um sich ganz konkret auf politische und wirtschaftliche Turbulenzen einzustellen. Gold und Silber gelten als klassischer Krisenschutz, doch üblichen Anlageprodukte sind aufgrund ihres hohen Wertes nur bedingt als Zahlungsmittel geeignet. Es gibt allerdings eine Alternative.

Die beliebten Kombibarren, die im Bereich des Edelmetall Investment in Gold schon lange verbreitet sind, gibt es auch in Silber. Sie werden unter der Flagge der Cook Islands geprägt und sind in Stückelungen zu 100 × 1 g sowie 10 × 10 g verfügbar. Bei den Kombibarren handelt es sich um ein zusammenhängendes Stück Silber, welches über Sollbruchstellen verbunden ist. So kann jederzeit die benötigte Menge Silber von dem Barren abgetrennt werden.

Bei den Kombibarren in Silber ergibt sich für Anleger eine besondere Situation, welche nicht selbstverständlich ist: Die Barren werden von den Cook Islands mit der Eigenschaft als Zahlungsmittel versehen, es handelt sich darum also streng genommen um Münzen. Weil die Inselgruppe außerhalb der Europäischen Union liegt, können die Barren differenzbesteuert verkauft werden. Hierdurch ergibt sich ein Preisvorteil für Käufer, welcher rund zehn Prozent des Gesamtpreises ausmacht.

Die Kombibarren aus Silber zählen zu den preiswertesten Methoden, kleine Stückelungen in Silber zu kaufen. Der Preis pro Gramm ist hier im Vergleich deutlich besser als bei einzelnen Barren, die mit einem Gewicht von nur 1 g geprägt werden. Ohnehin ist diese Gewichtseinheit bei Silber völlig unüblich, weil die Prägekosten pro Stück in keinem Verhältnis stehen. Wer also kleine Silberbarren kaufen möchte, ist mit den Kombibarren gut beraten.

Mit den Cook-Inseln zeichnet ein Land für die Herausgabe der Kombibarren verantwortlich, welches in der Welt der Edelmetalle kein Unbekannter ist. Die Inselgruppe vergibt auch das Recht zur Prägung der beliebten Bounty-Münzen und hat in den vergangenen Jahren mit innovativen Produkten experimentiert. So hat es zwischendurch beispielsweise Münzstangen gegeben, mit denen Anleger ebenfalls differenzbesteuert größere Mengen an Silber kaufen konnten.

Während die kleinen Silberbarren in erster Linie für den Notfall als Tauschmittel vorgehalten werden, sollten Anleger größere Mengen Geld vorrangig in klassische Silberprodukte investieren, also in erster Linie in Silberbarren mit einem Gewicht von 1 kg oder in klassische Unzen-Münzen. Diese sind, wenn größere Mengen benötigt werden, auch in so genannten „Tubes“ zu 25 Stück oder „Masterboxen“ zu 500 Stück erhältlich.

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