Der Goldbarren sieht täuschend echt aus und glänzt golden. Er trägt den Namen der Großbank „Credit Suisse“ aus der Schweiz, die jahrzehntelang für Stabilität und Sicherheit im Goldhandel stand. Der Goldbarren hat sogar eine Seriennummer – also alles, was zu einem echten Goldbarren dazugehört. Dazu kommt ein Preis, der unverschämt gut ist: 1450 Euro für eine Feinunze Gold ! Kaum wird das Angebot in einer Facebook-Gruppe eingestellt, melden sich die ersten Interessenten.

Das Beispiel, das sich erst vor wenigen Tagen in einer großen Edelmetallgruppe bei Facebook zugetragen hat, macht deutlich: In vielen Edelmetallanlegern stecken Schnäppchenjäger. Doch je unglaublicher das Angebot ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Käufer am Ende zu den Gewinnern zählen. Denn in den meisten Fällen verbirgt sich hinter solchen Superpreisen eine billige Masche, und die Käufer erhalten entweder gar kein Gold oder eine minderwertige Fälschung.

Tatsächlich sind große Preisnachlässe beim Goldkauf jedoch beim besten Willen nicht drin. Die Handelsmarge, also der Unterschied zwischen dem Ankaufspreis und dem Verkaufspreis von gängigen Goldanlageprodukten, liegt bei wenigen Prozent. Von diesem Betrag müssen Edelmetallhändler ihre laufenden Kosten decken. Aus diesem Grund sind die klassischen Rabattversprechen, die man aus vielen anderen Bereichen im Internet kennt, im Edelmetallbereich aus guten Gründen nicht zu finden.

Es gibt jedoch im geringfügigen Rahmen durchaus Möglichkeiten für Edelmetallhändler, an der Preisschraube zu drehen: Insbesondere bei der Abnahme größerer Mengen an Münzen oder Barren ist es möglich, einen kleinen Mengenrabatt einzuräumen. Denn die Händler sparen sich beim Verkauf mehrerer Produkte an einen Kunden einen Teil der fixen Kosten, die ansonsten für Versand und Verpackung der einzelnen Münzen anfallen.

Aus diesem Grund hat MP Edelmetalle bereits sehr erfolgreich sogenannte Investmentpakete geschnürt und diese im Silberbereich angeboten. Wer 500 Silberunzen der gängigen Investmentmünzen wie beispielsweise dem Wiener Philharmoniker aus Österreich, dem Krügerrand aus Südafrika oder der Britannia aus Großbritannien kauft, erhält nicht nur die Originalverpackung der Prägestätte in Form einer Plastikbox gratis dazu, sondern auch einen Mengenrabatt. Die einzelnen Münzen sind dadurch etwas günstiger als im Einzelkauf.

Dieses Prinzip überträgt MP Edelmetalle nun auch auf den Bereich der Goldanlagemünzen und ermöglicht Anlegern beim Kauf von zehn Exemplaren der beliebtesten Goldanlagemünzen einen Preisnachlass in Anspruch zu nehmen. Die Investment-Pakete in Gold bestehen aus zehn Exemplaren der Ein-Unzen-Goldmünzen, die bei den Kunden am beliebtesten sind. Dazu zählen der Wiener Philharmoniker aus Österreich, der Maple Leaf aus Kanada und die Britannia aus Großbritannien.

Wer sich für ein solches Paket in Gold entscheidet, kann sicher sein, dass er die einzelnen Münzen mit einem besonderen Preisvorteil erhält – Anfang Dezember 2023 lag der Rabatt bei rund 15 Euro pro Münze. Außerdem werden die Münzen analog zu den Silberpaketen in der Originalverpackung der Prägestätten ausgeliefert. Bei einem Paket von zehn Goldunzen handelt es sich dabei um eine sogenannte „Tube“, also eine Plastikhülle, in der die Münzen passgenau gestapelt werden. Viele Anleger, die größere Mengen von Goldanlagemünzen kaufen, platzieren diese Tubes direkt in ihrem Tresor.

Die Investmentpakete in Gold und Silber sind also eine exzellente Gelegenheit, zum jeweils bestmöglichen Preis eine größere Menge des gewünschten Edelmetalls zu kaufen. Anleger sollten dabei jedoch bedenken, dass weitere Preisnachlässe unrealistisch sind – und dementsprechend wachsam bleiben, wenn ihnen irgendwo im Internet sensationelle Rabatte für Anlagegold versprochen werden. Denn eines steht fest: Gold unter dem Goldpreis verkauft niemand, der an einem seriösen Geschäft interessiert ist.