Gold immer teurer: Hat der anonyme Goldkauf eine Zukunft?

Wenn ihr Edelmetalle anonym kaufen wollt, habt ihr sicher schon gemerkt: Das wird immer schwieriger. Die Goldpreise steigen – aktuell liegt die Feinunze bei rund 3.300 Euro. Damit sind die Zeiten des anonymen Kaufs im klassischen Tafelgeschäft für viele Stückelungen vorbei. Doch was bedeutet das für euch als Anleger? Und hat der anonyme Goldkauf überhaupt noch eine Zukunft?

Der Goldpreis hat in den letzten Jahren ordentlich zugelegt. Von unter 1.500 Euro in 2019 auf mittlerweile über 3.300 Euro pro Feinunze – das ist mehr als eine Verdopplung! Und genau das macht den anonymen Kauf zunehmend problematisch.

Das sogenannte Tafelgeschäft – also der Barkauf von Gold bis zur gesetzlichen Freigrenze von 2.000 Euro ohne Identitätsnachweis – war lange Zeit eine attraktive Option für viele Anleger. Doch bei Preisen von über 3.300 Euro pro Unze fällt selbst die halbe Unze bald aus dem Raster.

Viele Anleger schätzen am anonymen Kauf den Schutz ihrer Privatsphäre. Es geht nicht um Steuervermeidung oder Illegales – sondern schlicht darum, seine Vermögenswerte diskret zu halten. Und das ist vollkommen legitim.

Die Antwort liegt auf der Hand: kleinere Stückelungen! Statt 1 Unze oder 1/2 Unze greifen viele mittlerweile zu 1/4 Unze, 1/10 Unze oder sogar noch kleineren Varianten. So bleibt man unter der 2.000-Euro-Grenze – und kann weiterhin anonym kaufen.

Je kleiner die Stückelung, desto höher meist der Aufpreis pro Gramm. Das liegt an den Produktionskosten, die sich auf weniger Gold verteilen. Trotzdem: Für viele ist der Preisaufschlag ein fairer Preis für die gewonnene Anonymität.

Eine clevere Alternative sind sogenannte Kurantmünzen – das sind historische Goldmünzen mit festem Feingehalt und hohem Goldanteil. Beispiele sind der 20 Francs Napoleon, der Kaiserreich 20 Mark oder der Vreneli aus der Schweiz.

Kurantmünzen bieten gleich mehrere Vorteile: Sie sind meist unter der 2.000-Euro-Grenze, haben ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind weltweit handelbar. Außerdem sind sie historisch interessant – und machen sich gut in jeder Sammlung.

Ein weiterer Pluspunkt kleiner Stückelungen: Man bleibt flexibel. Muss man kurzfristig Liquidität schaffen, verkauft man einfach eine einzelne Münze – und nicht gleich eine ganze Unze. Das ist besonders in unsicheren Zeiten ein echter Vorteil.

Solange die Freigrenze nicht weiter gesenkt wird – und das kann natürlich nie ausgeschlossen werden – hat der anonyme Goldkauf in kleiner Stückelung durchaus noch eine Zukunft. Wichtig ist nur: Jetzt handeln, solange es noch möglich ist.

Bei MP Edelmetalle könnt ihr bequem online bestellen und eure anonymen Käufe persönlich im Ladengeschäft abholen – natürlich gegen Barzahlung. So kombiniert ihr besten Preis mit diskretem Service.

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