Gold aus Deutschland: UNESCO-Serie als Alternative zu Krügerrand, Maple Leaf und Co.

Der Goldpreis marschiert derzeit von einem Jahreshoch zum nächsten – die Sorge um die Folgen der Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump sowie die steigende Inflation sorgen dafür, dass Gold als sicherer Hafen wieder an Bedeutung gewinnt. Und die Nachfrage ist so groß, dass bereits die ersten gängigen Gold-Bullion-Münzen knapp werden.

Gold 100 Euro Unesco Weltkulturerbe
Aus diesem Grund sollten Anleger, die in den kommenden Wochen und Monaten ihr Geld in Gold stecken wollen, sich neben den klassischen Goldanlagemünzen wie dem Maple Leaf aus Kanada oder dem Wiener Philharmoniker aus Österreich nach interessanten Investment-Alternativen umsehen, die neben dem reinen Goldpreis auch noch einen Sammlerwert haben: Besonders begehrt sind derzeit
die 1/2 Unzen Münzen aus Gold aus der Bundesrepublik Deutschland
. Diese werden seit der Euro-Einführung jährlich geprägt und zählten seit jeher zum Produktsortiment von MP Edelmetalle.

Als Edelmetallhändler mit langjähriger Erfahrung in der Numismatik hat MP Edelmetalle ständig die gängigen Goldmünzen aus Deutschland vorrätig. Erstmals kam eine Goldmünze aus Deutschland im Jahr 2001 auf den Markt. Die Abschieds-Prägung zu einer Mark war nach kürzester Zeit ausverkauft, sodass mit der Einführung des Euro ein dauerhaftes Goldmünzen-Prägeprogramm ins Leben gerufen wurde. Die Goldmünzen zur Erinnerung an die Euro-Einführung wurden zum Europatag am 9. Mai 2002 ausgegeben,
die XXL-Prägung zu einer Unze
(bis heute gab es keine zweite Goldmünze aus Deutschland mit diesem Gewicht) zu 200 Euro mit einer Auflage von nur 100.000 Stück und die kleinere Variante zu 100 Euro mit 500.000 Exemplaren. Das Motiv – die Brücken, die ebenfalls von den Euro-Banknoten bekannt sind – wurde ursprünglich für eine Silbergedenkmünze eingereicht und kurzerhand für die goldene Sonderprägung genutzt. Der damalige Ausgabepreis verdeutlicht eindrucksvoll den Wertzuwachs beim Gold: Die 100-Euro-Münze wurde für 193 Euro verkauft, das 200-Euro-Stück für 371 Euro.

Inzwischen gibt es neben den Halb-Unzen-Münzen auch eine weitere
Gold-Gedenkmünzenserie zum Deutschen Wald zu 20 Euro
zwischen 2010 und 2015 sowie zu heimischen Vogelarten seit 2016. Die meisten Anleger greifen jedoch weiterhin bei der ersten Gold-Münzen-Serie zu, die seit 2003 verkauft wird: Dabei wird jedes Jahr eine andere UNESCO-Welterbestadt in Gold gewürdigt. Den Auftakt machte am 1. November 2003 die Prägung zu Ehren der Stadt Quedlinburg, die mit ihrer historischen Innenstadt und dem markanten Schloss auf der Welterbe-Liste steht. Im Jahr 2004 wurde die Bergstadt Bamberg mit den Dominanten des Domes und des Michaelsberges numismatisch verewigt. 2005 landeten keine Städteansichten aus Gold in den Tresoren der Deutschland-Sammler: Anstelle der ursprünglich geplanten Prägung mit der Hansestadt Lübeck wurde die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland mit einer Gedenkmünze aus Gold gewürdigt – mit einem bei Sammlern nicht unumstrittenen Motiv, denn die Draufsicht eines Fußballstadions erschien vielen Sammlern zu technokratisch und zu wenig künstlerisch.

Mit den deutschen Gold-Gedenkmünzen sichern sich Edelmetall-Anleger nicht nur eine halbe Unze Feingold, sondern auch die Chance auf einen deutlich höheren Sammlerpreis. Einzelne Jahrgänge der UNESCO-Welterbe-Münzenreihe rangieren inzwischen deutlich über dem reinen Metallwert, da sie streng limitiert und hochwertig verarbeitet sind.

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