Gold auf Rekordhoch: Ein Allzeithoch kommt selten allein!

Noch vor einem Monat stand der Goldpreis bei rund 1700 Euro pro Feinunze. Seitdem hat sich viel getan, und neben der hohen Inflation sind wieder verstärkt geopolitische Risiken in den Fokus der Anleger gerückt. Die Folge: Gold hat in dieser Woche ein neues Allzeithoch erreicht. Der Goldpreis liegt zum Ende des Monats November knapp unterhalb der Marke von 1900 Euro pro Unze. Und die schnellen Reaktionen auf kurzfristige Rücksetzer machen deutlich, dass Gold eine erstaunliche Stärke an den Tag legt.

Nachdem in den letzten Tagen auch die Berichterstattung über Gold in der Tagespresse wieder zugenommen hat, erleben Edelmetallhändler in Deutschland einen Ansturm auf Gold, wie man ihn zuletzt zum Ausbruch der Corona-Pandemie gesehen hat. Es gibt nur vereinzelt Goldanleger, die das rekordverdächtige Preisniveau zum Verkaufen nutzen. Die Mehrzahl der Investoren ist weiterhin auf der Käuferseite. Denn während andere Anlageklassen, allen voran Aktien, den Anlegern seit Monaten große Kopfschmerzen bereiten, ist Gold einer der Investment-Gewinner des Jahres.

Bei MP Edelmetalle stehen gerade jetzt die Standardprodukte besonders hoch im Kurs, denn neben vielen Stammkunden entdecken offenbar auffällig viele Gold-Neulinge die Möglichkeiten des gelben Metalls. Sie kaufen vor allem die klassischen Goldunzen, allen voran den Krügerrand, den Maple Leaf aus Kanada oder den Wiener Philharmoniker aus Österreich. Außerdem stehen die Standard-Gewichtseinheiten im Bereich der Barren stark im Fokus, also vor allem die Unzen und die Stückelung zu 100 Gramm.

Wer mit einem kleinen Budget sein Geld mit Gold absichern will, sollte sich die Investition in historische Goldmünzen etwas genauer ansehen. Münzen wie die Vreneli aus der Schweiz oder der Sovereign aus Großbritannien sind im dreistelligen Preissegment erhältlich und zeichnen sich durch einen besonders guten Preis pro Gramm aus. Viele Anleger in Deutschland bevorzugen längst diese Investment-Option.

Kleine Goldprodukte kommen im Zeitalter des Onlinehandels ohnehin groß heraus, weil sie dabei helfen, eine langfristige Investment-Strategie zu verfolgen. Wer regelmäßig kleine Goldmünzen kauft, sichert sich durch die Risikostreuung des Kaufzeitpunkts einen stabilen Durchschnittspreis für sein Goldportfolio. Dieser Effekt wird auch als Cost-Average-Effekt bezeichnet und ist eine bewährte Anlagestrategie, die unter Aktienkäufern schon lange etabliert ist. Gerade jetzt, wo viele Menschen in Deutschland nach Alternativen für ihre Spareinlagen suchen, um ihr Geld anzulegen, sind regelmäßige Goldkäufe eine gute Idee.

Neben Gold rückt inzwischen auch verstärkt Silber in den Fokus der Anleger. Denn das weiße Metall hat in den letzten Wochen ebenfalls an Wert gewonnen, auch wenn diese Zuwächse noch nicht an die starke Performance von Gold heranreichen. Hier erwarten viele Marktbeobachter einen Nachholeffekt und deutlich höhere Notierungen für Silber, das auch als kleiner Bruder von Gold bezeichnet wird.

Grundsätzlich sind fast alle Analysten positiv gestimmt hinsichtlich der Zukunft von Gold. Dass der Goldpreis die Marke von 2000 Euro pro Feinunze überschreiten wird, ist nach Einschätzung vieler Marktbeobachter nur noch eine Frage der Zeit. Gerade die jüngsten Entscheidungen der Notenbanken haben deutlich gemacht, dass das hohe Zinsniveau noch für eine lange Zeit bestehen bleibt und die wirtschaftlichen Aussichten parallel dazu immer unsicherer werden. Wenn dann noch geopolitische Spannungen hinzukommen, ist Gold die beste Wahl.

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