Gedenkmünzen aus Österreich in Gold: Ein Schatz aus den Alpen

Sammler in Deutschland mussten lange darauf warten, bis Ihnen einer ihrer größten Wünsche erfüllt wurde: Erst 2001, also kurz vor der Einführung des Euro, gab die Bundesrepublik Deutschland eine Goldmünze heraus. Die goldene Abschiedsmark wurde zu einem Bestseller und ebnete den Weg für Sammlermünzen in Gold – frei nach dem Motto: Besser spät als nie.

Unsere Nachbarn in Österreich sind bereits einige Jahre früher in den Genuss von Goldmünzen für Sammler gekommen. Nachdem in der Schilling-Ära bereits 1975 zum ersten Mal eine Goldmünze (der so genannte „Babenberger“) geprägt wurde, begann die Münze Österreich im Jahr 1991 mit der Einführung eines Gedenkmünzenprogramms in Gold: Mit einem Nennwert von 500 Schilling und einem Gewicht von einer Viertelunze Gold kamen die ersten Gedenkprägungen in den Verkauf. Im Jahre 1995 experimentierten die Österreicher sogar erstmals mit Bimetall-Münzen im Edelmetallbereich und veröffentlichten eine Münze aus Gold und Silber.

Ebenfalls im Jahr 1991 präsentierte die Münze Österreich erstmals Goldmünzen mit einem Gewicht von einer halben Unze – wohlgemerkt mit einer Gold-Feinheit von 986/1000, so dass das Raugewicht der Münze leicht über einer halben Unze liegt. Sowohl die Gedenkmünzen zu 500 als auch zu 1000 Schilling wurden im Jahr 2001 letztmalig in Schilling-Währung geprägt, jedoch von der Münze Österreich im Euro-Zeitalter nach dem bewährten Vorbild fortgesetzt.

Heutzutage sind die ersten Schilling-Goldmünzen aus Österreich nur noch schwer zu bekommen, weil die Auflage damals sehr gering bemessen wurden und sich im fünf- oder sechsstelligen Bereich bewegen. Viele Sammler haben die Goldmünzen bei Erstausgabe komplett gesammelt und geben sie nicht mehr her. Zudem sorgt der hohe Goldgehalt für zusätzliche Nachfrage auf dem Investment-Markt und es gibt nicht wenige Edelmetall-Anleger, die österreichische Gedenkmünzen als Investment-Alternative für sich entdecken.

Wenn einmal einzelne Stücke auf dem Markt auftauchen, ist das Interesse bei Sammlern und Anlegern stets groß – und meist bleibt es bei diesen Einzelstücken, so wie aktuell in der Rubrik „Angebote & Restposten“ bei MP Edelmetalle. Die Gedenkmünzen aus Österreich zählen zu den schönsten Goldmünzen des 20. Jahrhunderts, die Münze Österreich zeigt in Gold ihr ganzes Können. Viele Münzen sind gestalterisch an die Wiener-Philharmoniker-Goldmünze angelehnt und Investoren kommen beim Anblick dieser Münzen unweigerlich ins Träumen, wie eine Alternative zu der österreichischen Anlagemünze aussehen könnte.

Die Münze Österreich, früher auch bekannt als Münze Wien, ist eine renommierte Institution mit einer reichen Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Gegründet im Jahr 1989 als Aktiengesellschaft im Besitz der Nationalbank, hat sich die Münze Österreich zu einem weltweit führenden Hersteller von Münzen und Medaillen entwickelt. Die Münze Österreich ist besonders für die Produktion der berühmten Wiener Philharmoniker-Goldmünzen bekannt, die seit 1989 geprägt werden und zu den beliebtesten Anlagemünzen der Welt zählen. Diese Münzen bestehen aus reinem Gold und tragen das Motiv des renommierten Wiener Philharmoniker-Orchesters auf der Vorderseite sowie das Musikinstrumente-Motiv auf der Rückseite.

Neben den Wiener Philharmonikern produziert die Münze Österreich auch eine Vielzahl anderer Münzen, darunter Gedenkmünzen, Euro-Münzen für Österreich und Münzen für andere Länder weltweit.

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