Exotische Motive mit Seltenheitswert – Australische Münzen mit chinesischer Astrologie

Ein furchtlos fauchender Drache, ein mächtiger Tiger, eine kunstvoll geschwungene Schlange – wer die prächtigen Prägungen der „Lunar“-Serie sieht, wird die Herkunft der goldenen Münzen vielleicht in Asien oder Südamerika vermuten. Dass die Anlagemünzen aus Australien kommen, ist für die meisten Investoren eine Überraschung, wenn sie zum ersten Mal mit der Prägereihe in Kontakt kommen.


Dabei lohnt sich ein genauerer Blick auf die Münzen – denn die „Lunare“ sind mehr als klassische Anlegermünzen. Die Produkte der australischen „Perth Mint“ sind zu gesuchten Sammlerstücken geworden: Alle Stücke der Serie haben heute einen Sammlerwert, der über dem reinen Goldpreis für eine Unze liegt. Die Prägung aus dem Jahr 2010 wird derzeit für etwa 1650 Euro gehandelt, das Hasen-Motiv aus 2011 hat aktuell einen Wert von 1500 Euro. Auch die jüngste Ausgabe aus dem Jahr 2012 konnte bereits attraktive Wertzuwächse verzeichnen und rangiert derzeit bei 1550 Euro. Damit unterscheidet sich die Lunar-Serie von den meisten anderen modernen Anlegermünzen – Australian Nugget, American Eagle und Maple Leaf sind wegen ihrer Motive auch für Sammler interessant, werden jedoch nah am Goldpreis ohne Sammleraufschlag gehandelt. Wer sich ein Stück aus der „Lunar“-Reihe sichert, kauft also ein gesuchtes Sammlerstück mit einer – durch das Feingewicht in Gold – eingebauten Wertversicherung.

Doch was steckt hinter den exotischen Motiven, die auf den ersten Blick gar nicht zu Australien passen? Immerhin bietet die „Perth Mint“ mit dem „Australian Nugget“ eine Bullionmünze an, die in aller Welt anerkannt ist und insbesondere von deutschen Edelmetall-Anlegern nachgefragt wird. Seit 2008 bringt die australische Münzprägestätte bereits zum zweiten Mal anspruchsvollen Anlegern und Sammlern die chinesische Astrologie näher. Die Vorgängerserie, die ebenfalls die Motive des chinesischen Mondkalenders zeigte, war zu einem echten Verkaufsschlager geworden.


Aus der Fanpost, die immer wieder in der Münzprägestätte in Perth eingeht, lässt sich ein klarer Grund für die Beliebtheit der Anlegerprodukte herauslesen: Die grafische Gestaltung der Tiermotive wird gelobt, weshalb in der zweiten Auflage der Durchmesser der Münzen auf Wunsch vieler Sammler vergrößert wurde, damit die Tiermotive noch besser zur Geltung kommen. Daneben sorgen auch die technischen Eigenschaften der Münze für ein anhaltendes Kaufinteresse bei Anlegern und Sammlern. Die edlen Prägungen werden mit einer Feinheit von 999/1000 in Gold hergestellt. Die Goldstücke sind offizielles Zahlungsmittel in Australien, das Bildnis der britischen Königin Elisabeth II. unterstreicht den Charakter als Zahlungsmittel.

Auf der Vorderseite findet sich währenddessen jährlich ein anderes Tier. Im Jahr 2008 war die Ratte auf der ersten Ausgabe der zweiten Lunar-Serie zu sehen, 2009 wurden ein Ochse und 2010 ein Tiger abgebildet, 2011 ein Hase und in diesem Jahr ein Drache. Dem chinesischen Mondkalender folgend werden in den kommenden Jahren Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund und Schwein zu sehen sein. Damit die Motive der neuen Lunar-Serie noch besser von den früheren Prägungen zu unterscheiden sind, weisen die „Lunar II“-Münzen einen Schriftzug in englischer Sprache nach dem Muster „Year of the …“ auf. Die Münzen der Lunar-I-Serie wurden mit chinesischen Schriftzeichen geprägt, was regelmäßig für Verwirrungen bezüglich des Herkunftslandes sorgt.

Wer mit einem etwas kleineren Budget die prachtvollen Prägungen aus Australien kennenlernen möchte, findet im Angebot von MP Edelmetalle nicht nur goldene Lunare mit einem geringeren Gewicht ab einer Zwanzigstelunze, sondern auch Lunar-Prägungen als Silbervarianten – diese zählen im Vergleich zu den klassischen Silberanlagemünzen allerdings auch zu den Raritäten in diesem Bereich und werden mit teilweise deutlichen Aufschlägen zum reinen Silberwert verkauft.

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