China Panda in Gold und Silber – Prächtiges Münz-Motiv mit Seltenheitswert

Mit dem Wiener Philharmoniker aus Österreich und der „Britannia“ aus Großbritannien kommen gleich zwei der beliebtesten Anlegermünzen aus Europa. Mit ihrem Investment in Gold und Silber können Anleger allerdings auch in die Ferne schweifen – und sich einen exotischen Schatz aus einer fremden Kultur sichern.

Silber-Jubiläum für Gold-Münze: Britannia wird seit 25 Jahren geprägt

Das beste Beispiel für eine solche Prägung ist der Gold-Panda aus China. Seit 1982 ist er der bevorzugte Anlageschatz für anspruchsvolle Sammler – schon bei der ersten Ausgabe wurden die Münzen in einer Feinheit von 999,9/1000 geprägt. Nur ein Jahr nach der Premiere des Gold-Panda legte China mit einer silbernen Variante nach.

Die Vorderseite der chinesischen Anleger-Prägungen zeigt den Himmelstempel in Peking, der nicht nur für Münzensammler regelrechten Symbolcharakter hat. Das Gebäude diente den Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien als Ort der Fürbitte für gute Ernteerträge und ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Touristen in ganz China. Neben dem Tempel sind die chinesischen Schriftzeichen 中华人民共和国 zu sehen – dahinter steckt die Bezeichnung „Volksrepublik China“. Zudem wird auf der Vorderseite das Ausgabejahr eingeprägt.

Auf der Rückseite ist eines der berühmtesten Bullionmünzen-Motive zu finden – der „Große Panda“-Bär ist ausschließlich in chinesischen Binnenland zu finden, 1992 wurde ein nationales Schutzprogramm für die bedrohte Tierart ins Leben gerufen. Derzeit wird die Population auf etwa 1.600 Tiere weltweit geschätzt, der Panda zählt damit zu den bedrohten Tierarten und ist nicht zuletzt wegen seiner stetig sinkenden Verbreitung das Symbol des „World Wildlife Fund for Nature“. Eine Besonderheit der Münze ist ihre ausgefeilte Spiegel-Prägung, die es ermöglicht auch die charakteristischen Schwarz-/Weiß-Schattierungen des Pandabären abzubilden.

Liebhaber der chinesischen Anlagemünzen können sich Jahr für Jahr auf ein neues Motiv freuen – nur in den Jahren 2001 und 2002 wurden die Pandas nicht ausgetauscht. Die Gestaltungsvielfalt ist neben der niedrigen Auflage der Münzen ein wichtiger Grund für das große Interesse von klassischen Münzensammlern – chinesische Anlageprägungen sind zu gesuchten Raritäten geworden. Besonders selten sind die Jahrgänge 1982 mit einer Auflage von nur 13.500 Stück sowie 1995 mit einer Auflage von 17.500 Stück. In den vergangenen Jahren wurde die Auflage leicht gesteigert, um das massive Kaufinteresse aus aller Welt wenigstens ansatzweise zu bedienen – von maximal 300.000 Stück im Jahr 2010 über 500.000 Stück im Jahr 2011 wurde 2012 die Auflage auf höchstens 600.000 Stück begrenzt.

Verstärkt wird der Wertanstieg der Gold-Pandas auch durch die stärkere Nachfrage aus dem eigenen Land – in letzter Zeit kaufen chinesische Sammler verstärkt die früheren Ausgaben zu attraktiven Preisen zurück. Herausgegeben wird der Gold-Panda von der China Mint, die zur Herstellung die China Gold Coin Incorporation beauftragt hat.

Für Anlagezwecke eignen sich vor allem die Prägungen mit einem Gewicht von 1/20-Unze und einem Nennwert von 10 Yuan) sowie 1/10-Unze im Wert von 50 Yuan und einer Viertelunze für 100 Yuan. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte, findet auch halbe und ganze Unzen. Die Nennwerte der chinesischen Pandas wurden in der Vergangenheit immer wieder von der chinesischen Nationalbank angepasst.

MP Edelmetalle bietet neben den aktuellen Gold-Prägungen zu einer Unze sowie 1/2, 1/4 und 1/10 Unze auch mehrere Silberprägungen an, darunter Münzen zu einer und fünf Unzen. Insbesondere im Silberbereich kann MP Edelmetalle immer wieder neue Raritäten aus China in seiner Rubrik „Angebote & Restposten“ offerieren.

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