Ansturm auf britische Goldmünzen: MP Edelmetalle bietet seltene Handelsmünze an
Wer aktuell auf der Suche nach einer Ergänzung für sein Edelmetall-Depot ist, sollte einen Blick in den Webshop von MP Edelmetalle werfen. Dort sind derzeit einige Exemplare der seltenen
Sovereign Goldmünze aus Großbritannien im Angebot – und anstelle von Massenware hat MP Edelmetalle einzelne Exemplare der historischen Handelsmünze mit dem Bildnis der legendären Königin Victoria erworben, um diese seinen Kunden anzubieten. Es werden diverse Jahrgänge zwischen 1851 und 1887 angeboten – und wer eines der letzten Stücke ergattet, hat sich ein Stück Geschichte gesichert: Mit einem Gewicht von genau 7.98805 g und einen Feingehalt von 22 Karat war diese kleine Goldprägung eine der bekanntesten Handelsmünzen Europas.
Und das historische Stück ist derzeit besonders begehrt: Die Royal Mint aus Großbritannien hat gerade erst ein sprunghaft gestiegenes Interesse an der Gold-Anlage-Münze. Diese ist vor allem in Griechenland beliebt. Die Mint nennt „politische und finanzwirtschaftlich unsichere Zeiten“ als Grund für den steilen Anstieg des Interesses aus Griechenland. Die historische Goldmünze wird seit 1489 geprägt. Seit 1957 gibt es eine moderne Anlageprägung erneut mit dem klassischen Bildnis des heiligen St. Georg im Kampf mit dem Drachen ausgegeben, der Verkaufspreis liegt nah am täglichen Goldpreis. Die Stücke, die MP Edelmetalle anbietet, haben jedoch einen deutlich höheren Sammlerwert und sind deshalb eine spannende Ergänzung für jedes Investment-Portfolio.
Die Finanzmärkte steuern unterdessen auf das Ende der ersten Jahreshälfte zu – und im Juni dürfte sich entscheiden, in welche Richtung Aktien, Gold und Co. sich weiterentwickeln. Geht die sensationelle Börsenhausse in Deutschland und Europa weiter? Dreht die Fed an der Zinsschraube? Und kommt Griechenland aus dem Pleitetaumel heraus? Bisher sind Anleger mit Gold im Jahr 2015 bestens gefahren – doch nach dem Comeback der Goldhausse in den vergangenen Monaten legen Investoren offenbar eine kleine Verschnaufpause ein, wie die Verkäufe der großen Münzprägestätten deutlich machen. Nach starken Zahlen im März ist eine leiche Abnahme des Tempos der Edelmetallkäufe zu beobachten, die Perth Mint sowie die US Mint vermelden leicht rückläufige Umsätze.
In einem aktuellen Eintrag von Ron Currie, Verkaufs- und Marketingdirektor der Perth Mint, im
Perth Mint Blog werden die aktuellen Zahlen zu den Verkäufen von Gold- und Silbermünzen vorgelegt. Und die Perth Mint hat im Bereich der Goldmünzen und Barren etwa 20 Prozent weniger Unzen verkauft, die Verkäufe sind von 34.260 Unzen Gold auf 26.545 Unzen im April leicht gesunken. Auch im Silberbereich ist ein leichter Rückgang zu beobachten, die Perth Mint hat genau 472.273 Unzen Silber verkauft. Dies entspricht einem Rückgang um etwa 24 Prozent vom März-Rekord 2015 bei 638.557 Unzen. Allerdings zeigen die Zahlen, dass das Interesse an Edelmetallen wieder stärker zunimmt, denn im April 2014 wurden noch 19 Prozent weniger Goldmünzen verkauft als im April des aktuellen Jahres. Die Silberverkäufe sind im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um etwa 30 Prozent gestiegen. Und nicht nur bei der Perth Mint können die Prägestätten-Mitarbeiter durchatmen – auch die US Mint meldet leichte Umsatzrückgänge. Nach 3.519.000 Silver Eagle Unzen im März waren es im April 2015 etwa 2.851.000 Stück.
Von einem Ende der Edelmetallhausse kann angesichts der leicht rückläufigen Zahlen allerdings keine Rede sein – so hatte der Monat April einen Tag weniger als der März, zudem lagen die Verkaufszahlen des März 2015 auf einem Rekordniveau, welches schwer zu überbieten war. Die jüngste Dollar-Schwäche sorgt dafür, dass der Goldpreis auf Dollar-Basis wieder etwas stärker steigt – und dieses Signal dürfte in den kommenden Wochen neue Käufer aus aller Welt anziehen. Zwar kann auch auf Euro-Basis das gelbe Metall von der Unsicherheit um Griechenland profitieren, doch derzeit kann der Euro gegenüber dem Dollar überraschendes Momentum aufbauen – ob dieser Trend von langer Dauer ist, darf allerdings bezweifelt werden.