Alternative zu Gold: Steuer-Erleichterung und Konjunktur-Prognosen lassen Silber glänzen
Es ist noch ein langer Weg, doch die Edelmetalle haben einen guten Start ins Jahr 2014 hingelegt. Seit den Tiefs aus dem Herbst 2013 hat Gold leichte Wertzuwächse verzeichnet. Noch besser entwickelte sich jedoch der „kleine Bruder“ des Goldes: Silber steht aktuell bei etwa 20 US-Dollar pro Feinunze. Die Gründe für den Ansturm auf Silber liegen auf der Hand: Dieses Investment passt auch in den kleinen Geldbeutel – eine Unze Silber kostet derzeit etwa 14,50 Euro für die gleiche Masse in Gold müssten Anleger etwa 950 Euro zahlen. Außerdem spricht für Silber aktuell die Entwicklung der Weltwirtschaft – wenn sich diese wie erwartet erholt, wird Silber in der Industrie stärker nachgefragt.
Dass Silber seinem großen Bruder im Hinblick auf Renditechancen in nichts nachsteht, hat es in den vergangenen Jahren eindrucksvoll bewiesen: Vor zehn Jahren kostete eine Unze noch 5 Euro, heute sind es 15 Euro. Sein Preis-Potenzial zeigte das Silber im April 2010, als der Wert einer Unze von 13 auf 32 Euro innerhalb eines Jahres anstieg. Anhänger des weißen Metalls verweisen gern auf die sogenannte „gold-silver-ratio“, also die Relation zwischen dem Gold-und Silberpreis, die jahrhundertelang bei 1:20 lag und derzeit etwa 1:65 beträgt. Im Klartext: Wenn Silber in Zukunft noch stärker für Investoren interessant wird und sich das Wertverhältnis angleicht, könnte Silber leicht bei 50 Euro liegen.
Anleger und Münzenfreunde treffen auf dem Markt auf eine Angebotsvielfalt, die der Auswahl beim Gold in nichts nachsteht: Die meisten Anlage-Motive wie der Wiener
Philharmoniker,
Koala und Kookaburra aus Australien,
Maple Leaf aus Kanada,
Libertad aus Mexiko oder der
Panda aus China gibt es auch als Silberunzen, die Vereinigten Staaten bieten mit dem
Silver Eagle eine weit verbreitete Anlagemünze an. Die 10-Euro-Gedenkmünzen der vergangenen Jahre erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit, da nicht nur ihr Materialwert immer weiter steigt, sondern mit dem Nennwert auch eine „eingebaute Rückversicherung“ enthalten ist.
Silber-Neulinge sollten allerdings das passende Anlageprodukt sorgfältig auswählen. Denn anders als die meisten Goldanlagemünzen sind Silberlinge nicht von der Mehrwertsteuer befreit und werden mit 19 Prozent belegt, ebenso alle Silberbarren. Erschwinglich sind für Anleger mit kleinem Geldbeutel auch die australischen Kilomünzen aus der Lunar-Serie oder mit dem Abbild von Kookaburra und Koala. Bei MP Edelmetalle hat sich der Silber-Boom, der bereits im vergangenen Jahr begann, fortgesetzt – denn MP bietet seinen Kunden einen attraktiven Service an, mit dem die Mehrwertsteuererhöhung für Silbermünzen kaum Auswirkungen hat. MP Edelmetalle wendet die sogenannte „Differenzbesteuerung“ an – damit bewegen sich die Preise der Silbermünzen auf dem Niveau des Vorjahres, als noch 7 anstelle von 19 Prozent fällig wurden. Alle Münzen und Münzbarren, die aus Ländern außerhalb der EU eingeführt wurden, sind für die Differenzbesteuerung zugelassen. Wer also Silbermünzen wie den Maple Leaf aus Kanada, Koala aus Australien sowie den American Eagle aus den USA kauft, bekommt das meiste Silber für sein Geld. Um die Orientierung für alle Kunden zu erleichtern, sind die differenzbesteuerten Münzen im Webshop mit einem besonderen Hinweis versehen.