Schilling-Münzen aus Österreich: Sonderposten zum Bestpreis bei MP Edelmetalle

Der Schilling war bis 2001 die offizielle Währung in Österreich und ist seit der Einführung des Euro Geschichte – doch die Welt der österreichischen Silbermünzen übt weiterhin eine faszinierende Anziehungskraft auf Menschen in Deutschland aus, darunter nicht nur traditionelle Münzsammler, sondern auch Investoren in Edelmetalle. Insbesondere die Schillingmünzen nach dem Zweiten Weltkrieg sind als preisgünstige Anlagemöglichkeit beliebt. Interessanterweise können Schilling-Münzen noch immer bei der österreichischen Nationalbank in Euro umgetauscht werden, wobei ihr Silberwert oft höher liegt.

Die österreischischen Silber-Gedenkmünzen aus der Schilling-Zeit werden zum so genannten „Junk-Silber“ gezählt. Dabei handelt es sich um Münzen, die üblicherweise vor den 1970er Jahren geprägt wurden und einen hohen Silbergehalt aufweisen. Zu den bekanntesten Junk-Silber-Münzen gehören der amerikanische Morgan-Silberdollar, der Peace-Silberdollar, die Walking Liberty Half Dollar und die Franklin Half Dollar – doch daneben sind auch einzelne Silbermünzen aus Europa als Junk Silber geeignet, darunter die 25-Schilling-, 50-Schilling-, 100-Schilling- und sogar 500-Schilling-Münzen aus Österreich.

Für Edelmetall-Investoren ist Junk-Silber interessant aus mehreren Gründen: So hat Junk-Silber zu allererst einen intrinsischen Wert aufgrund seines Silbergehalts. Da Silber ein wertvolles Edelmetall ist, behält Junk-Silber auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten seinen Wert. Dazu kommt der niedrige Preis: Im Vergleich zu reinen Silbermünzen oder -barren sind Junk-Silbermünzen oft erschwinglicher. Dies macht sie für Investoren mit begrenztem Budget zugänglich. Denn Junk-Silbermünzen sind in kleineren Einheiten erhältlich, was es Investoren ermöglicht, ihr Portfolio besser zu diversifizieren. Dies ist besonders attraktiv für Anleger, die kleinere Beträge investieren möchten.

Aufgrund der Bekanntheit und des allgemeinen Interesses an Silbermünzen sind besonders die Junk-Silbermünzen leicht zu kaufen und zu verkaufen. Sie sind bei Münzhändlern und auf Edelmetallmärkten weit verbreitet. Für viele Edelmetall-Käufer spielt zudem der historische Wert eine Rolle: Einige Investoren schätzen den historischen und kulturellen Wert von Junk-Silbermünzen. Sie sind nicht nur eine Investition in Edelmetalle, sondern auch in die Geschichte der jeweiligen Ausgabeländer und ihrer numismatischen Traditionen. Die Motive auf den Münzen spiegeln die reiche Geschichte Österreichs wider und bieten somit eine interessante Kombination aus Sammelleidenschaft und Geldanlage.

Neben österreichischen Münzen sind auch deutsche Gedenkmünzen aus der Bundesrepublik Deutschland als „Junk Silber“ beliebt, da sie einen hohen Silbergehalt aufweisen und zu attraktiven Preisen gehandelt werden. Dieses Investment ist übrigens steuerlich begünstigt, weil es sich dabei um Gebrauchtware handelt und mit der Differenzbesteuerung angeboten werden kann. Während diese Art der Investition in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist, ist sie in anderen Ländern wie den USA bereits Standard, wo historische Silbermünzen in großen Mengen wegen ihres Metallwerts erworben werden.

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