Silber-Schwäche von kurzer Dauer: So bauen Sie jetzt noch schnell Ihre Bestände aus

2019 wird als das Jahr des großen Comebacks der Edelmetalle in die Geschichte eingehen. Und nicht nur Gold hat sich prächtig entwickelt, auch Silber hat in den vergangenen Monaten massive Wertzuwächse verzeichnet. Doch nach dem steilen Anstieg war eine Konsolidierung unvermeidlich. In den letzten Wochen standen die Edelmetalle unter Druck und haben einen Teil ihrer Gewinne wieder abgegeben. Doch viele Marktbeobachter erwarten, dass die Schwäche nur von kurzer Dauer sein wird und das sowohl Gold als auch Silber ihren Erfolgskurs fortsetzen. Hierfür spricht auch die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach physischem Edelmetall. Viele Kunden von MP Edelmetalle haben den Preisrücksetzer genutzt, um ihre Bestände an Münzen und Barren aufzustocken.

Silber Valiant 10 oz
Derzeit rückt bei Schnäppchenjäger vor allem Silber in den Fokus. Denn das weiße Metall hat deutlich mehr aufzuholen als Gold und ist weit von seinen Allzeithoch entfernt. Und weil viele Beschäftigte mit dem Novembergehalt ein Weihnachtsgeld ausgezahlt bekommen, sitzt das Geld bei vielen Investoren im Moment besonders locker. Aus diesem Grund stehen derzeit nicht nur die klassischen Unzen-Münzen aus Silber bei Anlegern hoch im Kurs, sondern vor allem XXL-Silbermünzen. Viele Prägestätten stellen neben der Standardgröße zu einer Unze auch Varianten ihrer Silbermünzen zu 10 Unzen her.

Besonders beliebt bei Anlegern sind die XXL-Prägungen der Royal Mint. Die Prägestätte aus Großbritannien produziert nicht nur eine Zehn-Unzen-Ausgabe ihrer
beliebten Queen’s Beasts Serie in Silber
, sondern hat 2018 ein ganz neues Münzmotiv speziell für die großen Silbermünzen vorgestellt:
Auf dem „Vaillant“ ist die Geschichte vom heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen abgebildet
, die auch auf den Sovereign-Goldmünzen aus Großbritannien zu sehen ist. Beide Prägungen überzeugen nicht nur durch ihr hohes Gewicht, sondern auch durch die prächtige Gestaltung. Durch die große Fläche kommen die Motive deutlich besser zur Geltung.

Das wichtigste Argument für XXL-Silbermünzen ist aber wohl die Preisgestaltung. Bei jeder Münze fallen bestimmte Kosten an, egal wie die Münze ist – von den reinen Prägekosten über Transport bis zum Marketing. Diese Kosten werden anteilig auf den reinen Metallpreis jeder Münze aufgeschlagen. Und natürlich fällt dieser Anteil nicht so stark ins Gewicht, wenn die Münze ein Gewicht von 10 Unzen oder gar 1 kg hat. Aus diesem Grund ist es sinnvoller, größere Geldmengen in spezielle XXL-Silbermünzen zu investieren. Hierbei erzielen Anleger einen besonders guten Preis pro Gramm.

Zwar ist die britische Royal Mint inzwischen einer der Marktführer im Bereich der großen Silberanlagemünzen, doch die Konkurrenz ist den Briten eng auf den Fersen.
So erfreuen sich beispielsweise auch XXL-Silbermünzen aus Australien großer Beliebtheit
, zudem hat auch Kanada seinen Maple Leaf mit einem Spezialmotiv und einem Gewicht von zehn Unzen ausgestattet. Und einzelne Länder geben sogar Ein-Kilo-Münzen aus. Diese Riesenmünzen haben den Durchmesser eines Tellers. Nicht mehr so stark nachgefragt werden hingegen die sogenannten Münzbarren. Hierbei handelt es sich um Silberbarren, welche durch einen Gegenstempel die Eigenschaft eines Zahlungsmittels erhalten haben. Diese Produkte waren bis zum Jahr 2014 wichtig, als noch ein reduzierter Mehrwertsteuersatz für Silbermünzen galt.

In jedem Falle gilt: Das meiste Silber für ihr Geld bekommen Anleger, wenn sie Silbermünzen differenzbesteuert kaufen. Dies ist bei allen Münzen üblich, welche außerhalb der Europäischen Union hergestellt wurden oder aus einem Nicht-EU-Land nach Europa importiert wurden. So können auch die europäischen Silberanlagemünzen, also vor allem der Wiener Philharmoniker und die Britannia, differenzbesteuert verkauft werden, wenn es sich dabei um Re-Importe handelt.

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