1000 Schilling Babenberger: Seltene Mutter aller Goldanlagemünzen bei MP Edelmetalle verfügbar

Das moderne Edelmetall-Investment ist dank einheitlicher Münzgrößen, die fast ausnahmslos auf der Gewichtseinheit „Unze“ beruhen, kinderleicht geworden: Überall in Deutschland gibt es spezialisierte Edelmetallhändler wie MP Edelmetalle, die eine übersichtliche Angebotspalette an Investmentprodukten aus Gold, Silber, Platin und Palladium anbieten. Diese Edelmetallmünzen sind weltweit anerkannt und werden rund um den Erdball gehandelt. Und die Motive, beispielsweise der Maple Leaf aus Kanada oder der Wiener Philharmoniker aus Österreich, sind zu Sinnbildern für das Investment in Gold und Silber geworden.

Noch vor etwa 50 Jahren sah die Edelmetall-Welt allerdings noch ganz anders aus: Wer um 1965 sein Geld in Gold stecken wollte, musste bei seiner Hausbank meist mehrere Wochen warten, verfügbar waren lediglich einzelne Goldbarren sowie historische Goldmünzen mit komplizierten Gewichtsangaben mit bis zu drei Nachkommastellen. Im Jahr 1967 revolutionierte die South African Mint gemeinsam mit der Rand Refinery das Edelmetall-Investment:
Der Krügerrand
wurde zur ersten weltweit akzeptierten Edelmetall-Anlagemünze und begründete das Produktsegment der „Bullion-Münzen“.

Österreich Babenberger
Der Krügerrand wird deshalb auch als „Großvater“ des Edelmetall-Investments bezeichnet. Dieser Charakterisierung folgend muss jedoch auf ein weiteres Gold-Familienmitglied hingewiesen werden, welches heutzutage gern vergessen wird und folgerichtig als „Mutter“ der Gold-Bullions bezeichnet werden kann: In Europa hat vor allem eine Goldmünze aus Österreich den Weg für das Edelmetall-Investment, wie wir es heute kennen, geebnet:
Die 1000-Schilling-Münze „Einsetzung der Babenberger“
war die Goldmünze der 2. Republik Österreich. Sie würdigt den 1000. Jahrestag der Einsetzung der berühmten Babenberger-Dynastie im Jahr 1976 mit einer Goldmunze mit einem Feingehalt von 900 Stücken Gold.

Was der Krügerrand für Südafrika und später für die ganze Welt war, stellt die Babenberger-Goldmünze zweifelsohne für Österreich und ganz Europa dar: Sie machte den Bedarf nach einer Goldmünze deutlich, die für ganz normale Bürger ohne großen Aufwand nah am reinen Edelmetallpreis zu bekommen war. Dies alles traf auf die 1000 Schilling Münze „Babenberger“ zu – sie wurde bei Banken und Sparkassen zum Nennnwert in Umlauf gebracht. Trotz der hohen Auflage von 1,8 Millionen Stück war sie noch am gleichen Tag ausverkauft. Die Münze weist ein Raugewicht von 13,5 Gramm und ein Feingoldgewicht von 12,15 Gramm auf.

Seit der Einführung des Euro ist die Münze in Österreich als Zahlungsmittel außer Kurs gesetzt, sie wird jedoch bis heute als Goldanlagemünze gehandelt. Zwar haben inzwischen die modernen Unzenmünzen den Gold-Babenberger in seiner Bedeutung überholt, die Unze ist das Maß aller Dinge auf dem Edelmetallmarkt. Doch als Vorläufer von Maple Leaf, Philharmoniker und Co. ist die Goldmünze aus Österreich bis heute legendär und dank der prächtigen Darstellung des Reitersiegels von Herzog Friedrich II. auch in ästhetischer Hinsicht ein Schmuckstück für jede Münzsammlung und jeden Edelmetall-Tresor.

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